• Manufacturing
  • Case Study

Konstruktion statt Administration

Das Unternehmen
Logo image

Venjakob Maschinenbau ist ein klassischer Sondermaschinenbauer, der in seiner knapp 60-jährigen Firmengeschichte eine rasante Entwicklung von einem Werkstattbetrieb hin zu einem branchenführenden Industrieunternehmen genommen hat. Venjakob ist heute einer der weltweit führenden Anbieter für industrielle Beschichtungsanlagen: individuell konzipierte Lösungen für die gesamte Produktionslinie, inklusive Vorbehandlung, Trocknungstechnik, Abluftreinigung und Automatisierung.

Die Basis hierfür bilden alle Tugenden, die man gemeinhin mit „Made in Germany“ verknüpft.

Bei Venjakob geht der Qualitätsanspruch jedoch darüber hinaus. Die Oberflächenspezialisten aus Rheda Wiedenbrück möchten ihre Kunden nicht nur zufriedenstellen, sie möchten sie begeistern. Dafür benötigen die Ingenieure und Konstrukteure in der Entwicklung ein Maximum an Zeit für Kreativität und Innovation.

Kundenanforderungen
Die Lösungen von Venjakob sind maßgeschneidert auf die exakten Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten. Das bedeutet, dass in der Entwicklung eine hohe Flexibilität gefordert ist. Immer wieder kommt es während der Projektierung eines Kundenauftrages zu Änderungswünschen und Anpassungen. Das 3D-Modell soll dabei die zentrale Quelle aller Informationen darstellen. Dementsprechend galt es, diese Quelle für alle nachfolgenden Instanzen in der Produktentstehung verfügbar zu machen. Das Unternehmen machte sich auf die Suche nach einem PLM-System mit dem Ziel, sich wieder mehr auf die Konstruktionsarbeit fokussieren zu können und weniger Zeit mit administrativen Tätigkeiten zu verbringen. Der Schwerpunkt beim PLM-Auswahlprozess lag auf einer hohen Datensicherheit, sowie einer leicht administrierbaren Schnittstelle in Richtung ERP und einer einfachen Bedienbarkeit.
Lösung
Unsere PLM-Lösung überzeugte Venjakob durch seine einfache Bedienbarkeit, hohe Flexibilität und hervorragende Konnektivität. Da es webbasiert ist, genügt ein Browser am Arbeitsplatz.
Zusätzlich wurden Viewing-Lizenzen eingeführt, die rein zum Betrachten der CAD-Modelle und Informationen aus der Konstruktion dienen. Damit wurde auf einfache Weise eine Rechtevergabe umgesetzt. So bekommt der Einkauf bspw. alle Informationen, die zu den Teilen angelegt wurden. Sobald der Projektleiter in der Konstruktion die Stückliste freigibt und in einen Auftrag lädt, startet die Arbeitsvorbereitung und die Materialdisposition. Service und Montage brauchen sich jetzt nicht mehr durch Stücklisten zu quälen, wenn sie auf Ersatzteilsuche sind. Stattdessen soll über das PLM-System das 3D-Modell aufgerufen und die zugehörige Information ausgelesen werden.
Während früher die Dokumentation von Änderungen an Einzelteilen viel Aufwand und einen hohen Zeitbedarf bedeuteten, geschieht dies heute automatisch und eliminiert somit Fehlerquellen. Die Verwendung von veralteten Versionen bei der Bestellung oder Produktion ist jetzt komplett ausgeschlossen. Ebenso Zahlendreher oder falsche Mengenangaben bei der Weitergabe der Stückliste.
Vor dem Einsatz unserer PLM-Lösung verbrachten die Konstrukteure bei Venjakob ca. 20 % ihrer Zeit mit dem Abgleich am ERP-System. Dafür wurde von uns das vorhandene ERP-System über eine Schnittstelle ans PLM angebunden und so dieses Zeitpotenzial wieder für die tatsächliche Konstruktionsarbeit freigesetzt.